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Saturday, 10 January 2015

Nebenwirkungen von Sucralose/Splenda



Polemik:

Viele Menschen verwenden Süßstoffe (Sucralose/Splenda) und Zuckeraustauschstoffe anstelle von Zucker, um Kalorien zu sparen. Diese Elemente werden reichlich in fast jedem „Diät“ Getränk, „Light“ Joghurt, Pudding, Eis und nahezu in allen „zuckerreduzierten“ Produkten verwendet. Doch ist dies überhaupt sinnvoll und sind diese Zusatzstoffe wirklich zu empfehlen?
Nehmen wir als Beispiel Sucralose/Splenda. Aus den Medien erfahren wir wahlweise zwei gegensätzliche Aussagen über Sucralose:
• Sucralose ist gesundheitlich unbedenklich
• Sucralose ist schädlich und löst gefährliche Nebenwirkungen aus
Welche Aussage stimmt?
Dieser Artikel stellt die wichtigsten Gesichtspunkte von Sucralosekonsum dar, die zurzeit heftig diskutiert werden.

Vorteile laut Sucralose-Hersteller:

Sucralose hilft bei Kalorienreduzierung:
Sucralose durchläuft den Körper praktisch unverändert und wird nicht für Energie verstoffwechselt , da es keine Kalorien enthält. Es wird nicht von den Verdauungsprozessen des Körpers beeinflusst und sammelt sich nicht im Körper an.

Sucralose und Insulin:
Sucralose wird vom Körper nicht als Zucker erkannt. Es hat daher keinen Effekt auf die Ausschüttung von Insulin oder die Aufnahme von Glukose und Fruktose.

Sucralose und Karies;
Sucralose begünstigt nicht das Mundbakterienwachstum und als Folge die Entstehung von Karies.

Haltbarkeit von sucralose:
Sucralose weist eine Hitze-und Lagerbeständigkeit auf.

Nachteile von Sucralose laut Kritiker:

Sucralose und Zusatz vom Chlor:
Man erhält Sucralose, indem man Zucker bestimmte Mengen von Chlor.

Sucralose und Bildung von toxischen Stoffen:
Bei thermischer Belastung (Backen mit Sucralose) können Dioxine/ Chlorpropanole entstehen die als toxisch gelten.[1]

Sucralose beeinflusst Zuckerstoffwechsel und Darmflora:
Nach mehreren Studien führte Sucralose zu verschiedenen negativen Effekten wie Behinderung der Aufnahme von einigen Medikamenten, Reduzierung der nützlichen Darmbakterien, Veränderung der Hormonausschüttung im Körper.[2]


Sucralose als Appetitanreger:
Sucralose ist zwar ein Kalorie freier Süßstoff, aber die Ironie ist dass Sucralose appetitanregend wirkt und zu Gewichtzunahme führt. Eine Studie der Purdue University Inges Behavior Research Center ergab dass Ratten die mit Joghurt gefüttert -das mit künstlichem Süßstoff versetzt wurde- zeigten einen größeren Appetit und gewann mehr Gewicht als die Ratten die Zucker eingenommen.[3]

Wirkung von Sucralose über Leber & Niere:
Im Tierversuch traten verschiedene Komplikationen auf, unter anderen die Vergrößerung von Leber und Niere.

Sucralose verkleinert die Thymusdrüse:
Es wurde nachgewiesen dass regelmäßiger und dauerhafter Konsum von Sucralose die Thymusdrüse bei Ratten verkleinert (Ratten sind physiologisch ähnlich wie beim Menschen). Die frühzeitige Austrocknung des Thymus schädigt die biologische Quelle des Immunsystems vor allem bei Kindern.

Sucralose und Verstoffwechsel:
In Tierversuchen traten zudem verschiedene Komplikationen auf. Sucralose-Molekül Wird im Körper in geringem Maße verstoffwechselt. Daraus entstehen verschiedene Abbauprodukte (z.B. 1,6-dichlorofructose) deren Wirkungen auf den Menschen noch nicht hinreichend erforscht sind.

Sucralose und Umwelt:
Sucralose und seine Abbauprodukte werden mit Urin und Kot ausgeschieden. Die Auswirkungen auf die Umwelt und andere Lebewesen sind unbekannt.



Fazit:

Nachdem wir die wichtigsten potentiale und mal auch nachgewiesene Nebenwirkungen von Sucralose gelistet haben, es ist deutlich dass dieser Stoff ist nicht deutlich erforscht. Weitere Studien über die langfristige Wirkung vom Sucralose* auf Menschen und Umwelt sind erforderlich. Sucralose findet man in vielen Produkten dass man den empfohlenen Tagesverbrauch ADI leicht überschreitet. Ich empfehle Ihnen so weit wie möglich auf Fabrikprodukte zu verzichten und natürliche Lebensmittel zu verzehren.

*Sucralose/Splenda seit etwa 20 Jahre auf dem Markt

[1] Susan S. Schiffman & Kristina I. Rother: Sucralose, A Synthetic Organochlorine Sweetener: Overview Of Biological Issues. Journal of Toxicology and Environmental Health 16 (2013), S. 399−451, doi:10.1080/10937404.2013.842523.

[2] Abou-Donia MB1, El-Masry EM, Abdel-Rahman AA, McLendon RE, Schiffman SS: Splenda alters gut microflora and increases intestinal p-glycoprotein and cytochrome p-450 in male rats. J Toxicol Environ Health A. 2008;71(21):1415-29. DOI: 10.1080/15287390802328630

[3] Swithers SE and Davidson TL: A Role for Sweet Taste: Calorie Predictive Relations in Energy Regulation by Rats. Behavioral Neuroscience 2008; 122(1)161-173

1 comment:

  1. Hey, letztes Jahr hatte ich diese Petition https://www.openpetition.de/petition/online/kein-gift-mehr-im-essen-chlorverbindungen-aromaten-acrylamid-transfette-nein-danke Dann wurde ich monatelang krank, und habe es nie eingereicht. Der Süßstoff wird nicht in der Umwelt abgebaut. Er scheint die Nieren zu belasten. Gemeinsam noch mal eine Petiton ? LG Ute

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