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Sunday, 28 December 2014

Allgemeine Info über Sucralose



Struktur:



Summenformel von Sucralose:
C12H19Cl3O8

Andere Namen für Sucralose:
• Splenda
• E 955
• Trichlorogalactosucrose (TGS)
• 1,6-Dichlor-1,6-didesoxy-ß-D-fructofuranosyl-4-chlor-4-desoxy-α-D-galactopyranosid



Beschreibung von Sucralose:
Sucralose oder Splenda ist der einzige kalorienfreie Süßstoff der aus Zucker gewonnen wird, und daher wie Zucker schmeckt. Der Stoff hat eine sehr hohe Süßkraft (ca. 600-650 mal süßer als Zucker). Trichlorogalactosucrose (TGS) zeichnet sich sowohl bei hohen Temperaturen als auch bei niedrigem pH-Wert durch eine große Stabilität aus.
E 955 ist auch ein sehr gute wasserlösliche Süßstoff.

Geschichte von Sucralose:


1976: Entdeckung von sucralose in Grossbritanien durch das Unternehmen Tate & Lyle und das Queen Elizabeth College, University of London. Der Stoff wurde dann unter dem Markennamen SPLENDA® gemeinsam von den Firmen Tate & Lyle Speciality Sweeteners und McNeil Nutritionals LLC (a Johnson & Johnson Gesellschaft) entwickelt.[1]

1991: Zulassung als Süssstoff in Kanada
1998: Zulassung durch die FDA (USA)
2004: Zulassung im EU-Raum (E955) [2]

Sucralose wurde bereits in mehr als 40 Ländern außerhalb der EU zugelassen, darunter Japan, Australien und Neuseeland.

Herstellung von Sucralose:
Sucralose/Splenda wird in einem mehrstufigen, Herstellungsprozess von Zucker abgeleitet, bei dem drei Hydroxylgruppen auf dem Zuckermolekül selektiv durch drei Chloratome ersetzt werden.
Das Verfahren wurde gemeinsam entwickelt von den Firmen Tate & Lyle Speciality Sweeteners und McNeil Speciality Products.

Verwendung von Sucralose:


Aufgrund seiner Geschmack und hoher Stabilität, setzen Nahrungsmittelhersteller Sucralose bei zahlreichen Lebensmitteln und Getränken ein:
• Tafelsüßen
• Backwaren
• Brotaufstriche
• kalorienarmen Fruchtgetränken
• Milchprodukte
• Süßwaren
• Eiscreme
• Desserts, Tiefkühldesserts
• Backmischungen
• Soßen und Sirups
Splenda ist überall einsetzbar, wo andere Süßstoffe derzeit schon Verwendung finden.


ADI (Acceptable Daily Intake):
ADI ist die Menge* eines Lebensmittelzusatzstoffes in Milligramm pro Tag und Kilogramm Körpergewicht, die ein Mensch täglich und lebenslang aufnehmen kann, ohne ein Gesundheitsrisiko einzugehen. Die verfügbaren ADI-Werte gelten für Erwachsene.
*Die Dosis, bis zu der keine unerwünschten Reaktionen auftraten (No-Observed-Adverse-Effect-Level) geteilt durch den Sicherheitsfaktor 100.
Bewertung von Süßstoffen und Zuckeraustauschstoffen nach dem EUROPEAN COMMISSION - HEALTH & CONSUMER PROTECTION DIRECTORATE-GENERAL [3]

[2] Klaus Roth, Erich Lück: Kalorienfreie Süße aus Labor und Natur. In: Chemie in unserer Zeit. 46, Nr. 3, 2012, ISSN 0009-2851, S. 182, doi:10.1002/ciuz.201200587.

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